Referenzen
Einleitung
Aus dem Reiseführer MP:
In der kleinen Gemeinde auf den Höhen des Aubrac steht auf dem Marktplatz ein markanter schwarzer BronzeStier, welcher die Rinderrasse Aubrac repräsentiert. Der Name Laguiole steht jedoch v. a. für den geschmacklich kräftigen Hartkäse Laguiole, aus dem das inzwischen zum Kultgericht avancierte aligot gemacht wird. Er steht aber auch für die noblen Laguiole-Messer (frz. couteaux Laguiole), die seit dem Mittelalter hier gefertigt werden. In jedem zweiten Haus des 1200-Seelen-Ortes werden diese exklusiven Essinstrumente inzwischen verkauft. In Laguiole kann man heute die einzelnen Schritte der Messerherstellung in diversen Ateliers verfolgen.
Laguiole ist eine französische Gemeinde mit 1.223 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Aveyron in der Region Okzitanien. Sie gehört administrativ zum Arrondissement Rodez. Das vor allem in Frankreich bekannte Laguiole-Messer wurde hier im frühen 19. Jh. entwickelt.
Laguiole liegt auf einer Höhe von etwa 1000 Metern am Westrand des Hochplateaus Aubrac im Zentralmassiv. Im Nordosten des 63 km² umfassenden Gemeindegebiets entspringt die Selves, ein Nebenfluss der Truyère. Das Gelände steigt nach Osten hin an und erreicht auf einem namenlosen Bergrücken mit 1342 m über dem Meer den höchsten Punkt im Gemeindegebiet. Im Nordosten prägt der 1298 m hohe Roc du Cayla die Landschaft, im Südosten (Ortsteil Le Bouyssou) werden rund um das Skigebiet (Station de Ski de Laguiole) ebenfalls Höhen um 1300 m erreicht.
Laguiole, ist auf 1000 m Höhe auf dem Plateau des Aubrac entfernt.
Die Stadt gehört zu den Departements Aveyron und der Midi-Pyrenees.
Seine geografische Lage positioniert gleich weit entfernt von Städten wie regionale Toulouse (Midi-Pyrenees), Montpellier (Languedoc-Roussillon) und Clermont-Ferrand (Auvergne).
Die Hauptstadt des Kantons, ist Laguiole mit gemeinsamen Cassuéjouls, Curières, Montpeyroux und Soulages-Bonneval assoziiert.
Etymologisch Laguiole aus „Die Gleisola“ kleine Kirche Relief dominiert die Stadt und wird in der Hauptkirche des 16. Jahrhunderts. Die erste Silbe von „Laguiole“ ist, dass Artikel vor dem Namen: die Guiol Guiolle oder, wie wir sehen, noch erscheint auf dem Gesicht des alten Uhren.
Die Aussprache „LAYOLE“ stammt aus dem Dialekt seiner Vorfahren.
Sehenswürdigkeiten
La Coutellerie de Laguiole Honoré Durand: Einer der wenigen Orte, an dem Sie sicher sein können, dass das teuer erstandene Laguiole-Messer auch tatsächlich in Laguiole hergestellt wurde. Hier finden Sie eine große Auswahl an Messern und es besteht die Möglichkeit, nach Voranmeldung an der Herstellung des eigenen Messers teilzunehmen.
Ganzjährig tägl. (außer an Sonn- und Feiertagen) Führungen um 11, 14.30, 15.45 und 17 Uhr. Eintritt frei. Route d’Aubrac (in der Industriezone La Poujade beim Campingplatz).
La Forge de Laguiole: Eine weitere Adresse, wo Sie nicht nur Einblicke in die Messerherstellung bekommen, sondern auch besonders exquisite Modelle „made in Laguiole“ erstehen können. Zu erkennen ist das Gebäude schon von Weitem an seiner riesigen, 18 m hoch in die Luft ragenden Messerklinge auf dem Dach.
Tägl. außer So 9-12 und 13.30-18 Uhr, Juli/Aug. 9-19 Uhr. Eintritt frei. Route d’Aubrac. www.forge-de-laguiole.com.
Musée du couteau de Laguiole et de l’objet forgé: im Industriegebiet gelegen. Nachbau der ersten Werkstätten und Ausstellung der ersten Laguiole-Messer und sonstiger Schneidevorrichtungen.
Ganzjährig tägl. außer So 9-12 und 14-19 Uhr, Juli/Aug. durchgehend geöffnet. Eintritt 3,50 €. www.musee-laguioe.com.
Coopérative fromagère Jeune Montagne: Was früher die Senner im Halbdunkel ihrer Sennhütten produzierten, wird heute in der Kooperative mit modernsten Mitteln hergestellt. Trotzdem hat sich eines nicht geändert: Auch im 21. Jh. wird bei der Käseherstellung immer noch das Wissen der Mönche aus dem 12. Jh. berücksichtigt.
Mit Hilfe eines Videos und einer 45-minütigen Führung wird die Herstellung des bekannten Laguiole-Käses aus Rohmilch erläutert. Wenn man die Besichtigung morgens macht, kann man die Käsehersteller in Aktion beobachten. Das Endprodukt darf der Besucher schließlich auch kosten. Hier wird außerdem frisches aligot verkauft.
Eintritt frei. Führungen nur im Juli und Aug. Laden: Sept.-Juni Mo-Sa 8-12 und 14-18 Uhr, Sonn- und Feiertage 912 Uhr; Juli/Aug. 8-19 Uhr, Sonn- und Feiertage 9-13 und 14-18 Uhr. Am Dorfausgang, route de Chaudes-Aigues. www.jeune-montagne-aubrac.fr.
Gemäss Wikipedia
- Église Saint Matthieu, Kirche aus dem 16. Jahrhundert – Monument historique[1] ehemaliges Kloster und Pilgerhospiz aus dem 15. Jahrhundert – Monument historique[2]
- Château de la Boissonnade, Schloss aus dem 15. Jahrhundert – Monument historique[3]
- Château d’Oustrac, Schloss aus dem 18. Jahrhundert – Monument historique[4]
- Pont de Pigasse Steinplattenbrücke